Unterschiede ATV und Quad
Das offensichtlichste Unterscheidungsmerkmal ist erst mal die Optik.
Aber Unterschiede bestehen je nach Modell auch in der Art des Antriebs, des Fahrwerks oder in der Art der Verwendung. Die meisten ATV verfügen über breite/lange Sitzbänke und großzügige Verkleidungen.
Diese decken die Räder ab und schützen den Fahrer vor aufgewirbeltem Schmutz, Matsch, Nässe.
Als Antrieb dient meist ein Automatikgetriebe, oft mit zuschaltbarem Allradantrieb.
Einige Modelle haben Untersetzungsgetriebe oder sperrbare Differenziale.
Die größeren ATV sind auch mit Einzelradaufhängung ausgestattet.
Darüber hinaus bieten ATV oft serienmäßig Anhängervorrichtungen und Gepäckträger an der Front und am Heck.
Wald-, Forst- oder Transportarbeiten sind Einsatzzwecke für ein ATV.
Sportliche Quads sind dagegen wesentlich leichter und aggressiver im Styling.
Die Sitzbank ist meist schmaler und kürzer gehalten.
Die Verkleidungen sind sportlich geschnitten, meistens mit offenem Fußraum.
Mit kaum Schutz vor Verschmutzung.
Quads, vor allem in höheren Hubräumen, sind oft mit Schaltgetrieben ausgestattet.
es gibt aber auch Hersteller die sportliche Quads mit Automatik anbieten.
Der Endantrieb erfolgt in der Regel über eine Kette auf eine starre Hinterachse.
Die starre Achse bewirkt auch das so gewollte Driften des Fahrzeugs in Kurven.
Die gesamte Bedienungsumgebung erinnert wesentlich stärker an ein Motorrad.
Zuladungsmöglichkeiten in Form von Gepäckträgern findet man bei den Quads nur selten.
Optisch passt das auch nicht so gut zu solchen Fahrzeugen.
Einige Quads sind auch kompromisslos für die Straße konzipiert.
Harte Dämpfer, Spurverbreiterung, Tieferlegungen und breite Straßenprofilbereifung geben den Quads ein Fahrgefühl wie auf Schienen. Außerdem erreichen Sportquads wesentlich höhere Geschwindigkeiten. Die Geländegängigkeit ist bei vielen Modellen nur zweitrangig oder gar nicht gegeben.